Ausgabe 23 · November 2016
Diesen Artikel als PDF
5 Monate durch Argentinien und Chile – mit Baby
Emilia liebt Kinder. Jens liebt Radtouren. Beide lieben das Abenteuer und seit ein paar Jahren auch einander. Nach einer Fahrrad- und Wanderreise im Sommer 2013 saßen die beiden in einer Kneipe in Breslau und schmiedeten Pläne: Die Tochter wird bald eingeschult – aber eine richtig große gemeinsame Reise wäre klasse! Also muss sie davor geschehen! Und noch ein Geschwisterkind, das wäre doch auch etwas Tolles! Nun wurden Zeitfenster hin- und hergeschoben, Semesterpläne durcheinander gewirbelt und Reiseziele mit möglichst wenig gemeinen Krankheiten herausgesucht. Ein wenig später stand er, der Plan, und auch der Kinderwunsch erfüllte sich.
Wahl des Reisegebietes
Doch wohin reisen mit einer ganzen Familie, vor allem mit einem kleinen Säugling von gerade mal acht Monaten bei Start? Ursprünglich zog es uns nach Südostasien, doch da gab es ein Hindernis: Viele zum Teil schwerwiegende Krankheiten, deren Erkennung wir nicht garantieren konnten. Also wurde dieses Projekt nochmal aufgeschoben und wir entschieden uns für Südamerika. Das brachte für uns viele Vorteile mit sich: Mit einer einzigen Sprache kann man sich fast überall verständigen. Da auf der Südhalbkugel gelegen erwartete uns ein super Klima während unserer Reisemonate. Außerdem gelten Chile und Argentinien als nahezu frei von Malaria und Gelbfieber, sodass wir für den Beginn unserer Reise diese Länder wählten. Sehr gern wollten wir eine zusammenhängende Strecke fahren – einen kompletten »Haushalt« inklusive Fahrrädern und Anhänger in ein Flugzeug zu verladen ist keine verlockende Vorstellung, daher wollten wir diese Erfahrungen auf ein Minimum begrenzen. Der Traum von der Tour ohne logistische Unterbrechungen schwand jedoch, als wir uns Radreiseberichte speziell zu den patagonischen Winden anschauten. Wir entschieden uns schlussendlich, die Strecke zweizuteilen und der Windrichtung folgend von Santiago de Chile bis nach Feuerland zu fahren – eine sehr gute Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte. Den zweiten Teil der Reise ließen wir uns noch offen – mit mehr Erfahrung würden wir unsere Fähigkeiten besser einschätzen können und den weiteren Streckenverlauf entsprechend festlegen.



Mit zwei Kindern auf 4.000 Metern über NN?
In Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt und damit unserem vorläufigen
Zwischenziel, angekommen, standen wir damit vor der Entscheidung: Wir
hätten weiterhin in den uns bekannten Ländern Chile und Argentinien
bleiben können, die an kulturellen Unterschieden zu Europa eher wenig
hergaben. Zudem erwartete uns nördlich von Santiago de Chile vor allem
Wüste und in Argentinien viel flaches landwirtschaftlich genutztes Gebiet – also weniger das, wonach wir suchten. Bolivien und Peru dagegen
versprachen sehr interessant zu werden und vor allem für unsere ältere
Tochter viele neue Eindrücke zu bringen. Erleichternd kam hinzu, dass wir
unser Risiko von Moskito übertragener Krankheiten dadurch minimieren
konnten, indem wir uns in Höhen von mindestens 2.500 Metern aufhielten.
Bei entsprechender Lebensmittelhygiene und sicherheitsorientiertem
Verhalten im Straßenverkehr waren hier also die gesundheitlichen Risiken
gering. Hätte ich (Emilia) mir zu Beginn der Reise nicht vorstellen
können, quer durch die Anden zu fahren, freuten wir uns jetzt auf
»richtige« Berge und die Herausforderung, auf über

Wahl der Fahrzeugflotte
Das war ein langer und schwieriger Prozess. Viele Fragen waren zu beantworten: Wie transportieren wir Livia, wenn sie zu groß für einen Hänger ist, aber zu klein für ein eigenes Rad? Welcher der zahlreichen Kinderanhänger ist der geeignetste für unsere jüngste Tochter? Babyschale oder doch lieber eine Hängematte? Ab welchem Alter kann Magdalena den regulären Sitz im Trailer verwenden? Brauchen wir auch noch einen Sitzverkleinerer? Welche Hängerkupplung ist die geeignetste für mein Patria Terra? Auf was für einem Rad wird Emilia unterwegs sein? Fragen über Fragen …
Wir kümmerten uns zunächst um den Transport von Livia und Emilia, ich hatte ja schon mein seit 2008 existierendes Patria Terra Reiserad. Dazu besuchten wir die Messe VeloBerlin, um uns verschieden Möglichkeiten hautnah anzusehen. Näher ins Auge fassten wir sogenannte Stufentandems. Hier sitzt die vordere Person auf einem Liegeradsitz, die hintere Person, der Kapitän, nimmt auf einem ganz normalen Sattel Platz und steuert außerdem das Gefährt. Beide Personen können mittreten, wobei der vordere Passagier auch einen Freilauf besitzt. Beide haben freie Sicht nach vorn und können sich gut während der Fahrt unterhalten. Scheinbar die ideale Kombination für Mutter und Kind. Auf der Messe ausgestellt waren zum einen die Stufentandems von Morpheus, zum anderen das weitaus bekanntere Modell Pino von Hase Bikes aus Waltrop. Beide Modelle konnten wir Probe fahren und so ein etwas besseres Gefühl für diese ungewöhnlichen Fahrzeuge erlangen. Das Morpheus-Rad schied relativ schnell aus unserer Favoritenliste aus. Zwar kostet es nur ungefähr zwei Drittel des Preises des Pino, jedoch gab es entschiedene Nachteile: Ein Kindertretlager hätten wir uns selbst basteln müssen, während es diese Möglichkeit beim Pino optional gibt. Außerdem wurde auf eine Federgabel verzichtet. Das bedeutet deutlich weniger Komfort für die direkt über der 20″-Gabel sitzende Person. Zu guter Letzt ist der Morpheus-Rahmen im Gegensatz zum Aluminium-Pino nicht teilbar, es ist also deutlich schwieriger, ihn flugtauglich kompakt zusammenzupacken.
So fiel die Entscheidung schließlich trotz des hohen Kaufpreises auf das
Hase Pino Stufentandem. Jedoch wollten wir eine solche Investition nicht
tätigen ohne Livia einmal auf das Rad zu setzen. Wir vereinbarten also
einen Termin beim lokalen Hase Händler und nahmen Livia mit auf eine
Probefahrt. Sie war absolut begeistert und so wurde die Entscheidung
besiegelt. Kopfschmerzen bereitete uns noch der Anschaffungspreis. Der lag
absolut nicht in unserem studentischen Budget und so begaben wir uns auf
die Suche nach einem gebrauchten Pino, welches ich reisetauglich umbauen
könnte. Nach einigen Monaten der Suche wurden wir über ebay-Kleinanzeigen
in NRW fündig: Ein 2013er Modell, die teilbare Aluversion, gerade einmal
250 Km gelaufen, einmal gestürzt, danach aufgrund eines Ehestreits nicht
mehr benutzt. Verkäufer und ich einigten uns auf einen Preis, ich fuhr mit
dem Wochenendticket nach NRW, inspizierte die Beschädigungen durch den
Sturz, hielt sie für akzeptabel, kaufte das Tandem und fuhr am selben Tag
mit dem Wochenendticket zurück nach Dresden. Ein Kindertretlager konnten
wir ebenfalls gebraucht kaufen. Nun begannen die Umbauarbeiten: Vorn baute
ich einen SON-Nabendynamo ein, befestigte vernünftige Beleuchtung. Der
große Hase-Zweibeinständer wurde kombiniert mit dem Lowrider für vier
Taschen angebracht. Hinten verbaute ich den Träger tubus Cargo. Leichte
Trekkingpedale von NC-17 ersetzen die schweren Teile von Hase. Ebenfalls
aus Gewichtsgründen nahm ich die Schutzbleche ab. Leichte
Inbus-Spannachsen ersetzten die vielen schweren Schnellspanner.
CustomCranks aus dem Dresdner Umland bohrte uns weitere Pedalgewinde in
die Kurbelarme des Kindertretlagers, sodass diese mitwachsen konnten. Die
unzureichende 32-Loch-Hinterradfelge tauschte ich gegen eine stabilere
36-Loch-Felge Andra 30 aus. Die Kettenschaltung wich der unverwüstlichen
Rohloff-Nabenschaltung. Nach ein wenig Rechnerei stand hier fest: Bei 17
Zähnen hinten benötigen wir 35 vorn, um steile Andenpässe trotz der hohen
Zuladung meistern zu können. Eigentlich verstößt diese Kombination gegen
die Rohloff-Vorgaben aus dem Handbuch, aber nach einem Telefonat mit der
Firma mit dem schwarzen Raben gab es grünes Licht. Umgerechnet auf eine
Kettenschaltung entsprach diese Kombination dann einem kleinsten Gang mit
20-Zähne-Kettenblatt (von Mountain Goat erhältlich) mit einem Ritzel von
34 Zähnen hinten. Für die Rohloff fiel die Wahl auf ein wendbares
Edelstahlritzel von Surly. Da auf Seiten des Kinderantriebs keine hohen
Belastungen zu erwarten waren, verwendete ich hier ausschließlich
Aluminiumblätter. Den durch den Sturz beschädigten Lenker tauschte ich
vorsichtshalber durch einen neuen aus, alle weiteren entbehrlichen Teile
wurden abgeschraubt. Für zuverlässigen Halt bei schwerer Beladung
montierte ich die MAGURA MT7 Vierkolben-Scheibenbremsen mit dem großen
Die Frage, wie Livia und Emilia unterwegs sein würden, war also geklärt.
Nun widmeten wir uns der Anhängerfrage für Magdalena. Zunächst schauten
wir uns die Klassiker von Thule an. Zweirädrige Hänger mit Blattfederung
und Weberkupplung. Anfangs schien dies mehr oder weniger die einzige
Option zu sein. Leider, denn die Hänger waren recht schwer und ich hätte
ein dreispuriges Gefährt koordinieren müssen (mein Rad, Hängerrad links
und rechts). Keine rosigen Aussichten auf Schotterpisten mit tiefen
Fahrrillen. So suchte ich weiter nach geländegängigeren und leichteren
Alternativen. Und tatsächlich, ich wurde fündig! tout terrain aus dem
Breisgau baut tatsächlich einspurige Kinderanhänger! Eigentlich werden
diese für Singletrails und den MTB-Einsatz hergestellt, doch schien es,
als würde der Hänger perfekt zu unseren Ansprüchen passen. Wir hatten
Glück, dass ein Dresdner Fahrradladen den Hänger zufällig vor Ort hatte,
sodass wir ihn uns gleich anschauen konnten. Und wir waren begeistert!
Unter






Evaluation der getroffenen Entscheidung
Nun waren wir mit den Rädern ein halbes Jahr in Südamerika unterwegs und
die Wahl der Räder und deren Konfiguration kann beurteilt werden. Zunächst
zum Pino: Am wichtigsten ist hier wohl die Erkenntnis, dass das Mittreten
unserer sechsjährigen Tochter nicht effektiv war. Das Mehrgewicht des
Kindertretlagers, der Kurbeln und Pedalen sowie der langen Kette und der
Kettenblätter stand in keinem Verhältnis zum Nutzen. Daher montierten wir
diese Teile in Patagonien ab und schickten sie nach Hause. In
fortgeschrittenem Alter macht das dann sicher wieder Sinn. Jetzt geht es
am Berg deutlich entspannter zu. Emilia fährt einfach gemütlich ihr Tempo
und muss Livia nicht mehr antreiben. Livia ihrerseits bleibt ebenfalls
entspannt und kann Hörspiele über ihren MP3 Player hören. Wenn die
Steigung besonders arg ist, kann sie auch mal absteigen und nebenher
laufen. Der Rest hingegen passt wunderbar. Schutzbleche missen wir nicht,
bei Regen haben wir eh Regenkleidung an und im entlegenen Patagonien
spielte es außerdem keine Rolle, wie schmutzig oder sauber wir blieben.
Auch die gewählte Übersetzung ist ideal: Am Berg können wir problemlos
Nun zum Singletrailer von tout terrain: Dies war sicherlich eine der
besten Reiseentscheidungen, die wir getroffen haben. Wir lieben den
Trailer! Er folgt exakt der Spur des Zugrades, ist schmaler als mein
bepacktes Rad, die Dämpfung funktioniert wunderbar. Die Belüftung lässt
sich sehr variationsreich anpassen und er ist wohl der geländegängigste
Hänger überhaupt auf dem Markt. Abenteuerstrecken wie die Querung von
Chile nach Argentinien über den Paso Mayer wären mit keinem anderen Hänger
möglich gewesen. Auf Schotter möchte ich den einspurigen Kindertransporter
ebenfalls nicht missen. Gerade bei losem Geröll, durch das es nur eine
schmale Reifenspur gibt, ist der Trailer Gold wert. Auch Magdalena fühlte
sich pudelwohl innen und schlummerte selig auch auf schlechtem Gelände.
Punktabzug gibt es lediglich für die Regendichtigkeit. Im Fußbereich ist
Magdalena schon mal nass geworden, unangenehm bei Temperaturen knapp über
Null. Das ist allerdings Kritik auf hohem Niveau – wir fuhren durch
Starkregen. Die Lager der Kupplung schlagen zudem langsam etwas aus – nach
gerade einmal



Alltagsrhythmus
Von Beginn an war klar: Den Rhythmus würden nicht wir vorgeben, sondern
unsere jüngste Tochter, Magdalena. Da wir auch im Alltag viel Rad fahren,
wussten wir, dass sie gut und viel im Anhänger schläft – Zeit also, die
wir in Kilometer umsetzen konnten. Auch vor und während ihrer Schlafphasen
ließ sie sich gern ein wenig über die Schotterpisten schaukeln,
anscheinend genoss sie von ihrer Babyschale aus die spektakulären
Landschaften genauso wie wir. Unsere Fahrzeiten waren also ziemlich klar
abgesteckt: Morgens hieß es erst einmal Schlafsäcke, Isomatten und Zelt
verpacken – das nimmt einige Zeit in Anspruch, wenn alles in vierfacher
Ausführung vorliegt! Inklusive Frühstück, Kinder anziehen, eincremen und
reisefertig machen nahm unser morgendliches Ritual oft 2 bis
Alle vier bis acht Tage machten wir einen Pausentag – nun ja, ein Pausentag blieb es selten; meist wurden mindestens zwei daraus. Neben ein wenig Regeneration gab es nämlich einiges zu erledigen: Oma und Opa wollten wieder einmal was von ihren Kindern und Kindeskindern hören, ein Reisebericht für unseren Blog sollte jedes Mal verfasst werden, die Kinder gebadet, Proviant für die Weiterreise musste besorgt und Post aus der Heimat beantwortet werden… Da immer einer Zeit mit den Kindern verbringt, dauern diese Dinge doppelt so lang. Wunderbar waren meist die Stunden, in denen wir alle gemeinsam durch die Städte ziehen konnten auf der Suche nach kulinarischen Neuheiten, die uns nicht selten überraschten – positiv wie negativ… Besonders in Bolivien und Peru machte uns das Ausprobieren neuer Gerichte an den zahlreichen Straßenständen viel Freude.


Low Budget mit Kindern
Es ist eine Crux: Ist man jung, hat man viel Zeit und wenig Geld, während sich das Verhältnis mit fortschreitendem Alter umkehrt. Zumindest ist das oft so. Emilia und ich sind beide Studierende und daher vom Budget ebenfalls begrenzt, während es für uns relativ einfach war, mal für einige Monate eine Auszeit zu nehmen und das Studium pausieren zu lassen. Unsere ältere Tochter wird nach der Reise eingeschult, daher war dies vorerst der letzte Zeitpunkt für eine richtig große Reise, ohne die Schulpflicht irgendwie zu umgehen. Also machten wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten, die entstehenden Kosten zu reduzieren.
Naheliegend war die Idee, Sponsoren für unser Vorhaben zu gewinnen. Erleichternd war hier, dass ich (Jens) schon viele lange Radreisen unternommen hatte (über 40 besuchte Länder) und die Unternehmen von der Ernsthaftigkeit unseres Projekts überzeugen konnte. Zudem existierte mein Reiseblog indiatrek.blogsport.de schon seit vielen Jahren. Unsere beiden süßen Kinder trugen natürlich auch dazu bei, ein Alleinstellungsmerkmal für die Tour zu haben. Schlussendlich konnten wir insgesamt zehn Firmen für eine Unterstützung der Reise gewinnen. So gelangten wir günstig oder kostenlos an hochwertiges Equipment und konnten die Vorbereitungskosten um einen erheblichen Betrag reduzieren.
Weiter ging es mit der Kostensenkung: Wo möglich, kauften wir gebrauchte
Dinge oder über preiswerte Internet-Versandhändler. Ein günstiger Flug –
jedoch mit vier Umstiegen und über
Wir überschlugen, was uns noch an Mitteln blieb: Mehr als

Organisatorisches und Bürokratie
Für mich (Jens) war diese Reise das bisher größte zu organisierende
Projekt überhaupt. Ein Jahr Vorbereitungszeit nahm es in Anspruch und auch
finanziell kamen ganz ordentliche Summen zustande. Zum Vergleich: Meine
erste lange sechsmonatige Tour nach dem Abi unternahm ich noch mit

Fazit
Die Reise war ein großer organisatorischer und auch finanzieller Aufwand -
aber sie hat uns in unglaublicher Weise bereichert. Für unsere Kinder und
natürlich auch für uns war es in jedem Fall eine sehr intensive Zeit.
Unsere Jüngste hat es sehr genossen, so viel Aufmerksamkeit von Mama und
Papa zu bekommen – wie viele Kinder haben beide Elternteile schon für
viele Monate so dicht um sich, leben zusammen auf
Ob wir diese Art zu Reisen weiterempfehlen können? Für solch eine große Reise mit Kindern ist es in jedem Fall sinnvoll, wenn man schon auf Erfahrung beim Radreisen zurückgreifen kann. Wenn man sich weit abseits der Zivilisation bewegt, sollte man technische Probleme weitgehend selbstständig lösen können - oder aber mehr Zeit einplanen. Mitten in der Pampa benötigt man ein Gespür dafür, wann gesundheitliche Probleme der Kinder ernst sind und medizinischer Hilfe bedürfen. Unter diesen Voraussetzungen empfinden wir das Radreisen mit Kindern als eine wunderbare Art, die Welt gemeinsam zu entdecken.
Zu den Autoren
Emilia
Weiser (25) konnte sich nie entscheiden: Was will ich? Kinder?
Abenteuer? Am besten beides! Vielen gilt sie als Vorbild, dass mit
Kindern nicht automatisch »alles vorbei ist«. Während ihres
Medizinstudiums berät sie ehrenamtlich andere studierende Mütter, wie
sie am besten alles unter einen Hut bekommen und setzt sich mit einer
Initiative für mehr Familienfreundlichkeit an der TU Dresden ein. Ist
sie nicht in der Uni, geht sie gern wandern, reist für ihr Leben gern,
verbringt Zeit mit ihren Kindern oder chillt am Elbstrand mit ihren
Freunden.
Jens
Blume (29) ist als Kind wohl in einen Topf mit Fahrradöl gefallen – nach
der Schule unternahm er seine erste richtig lange Tour bis an die
iranisch/pakistanische Grenze. Später folgten Radreisen durchs Himalaya,
nach Südostasien, über die Rocky Mountains oder das Pamirgebirge.
Mittlerweile dürften es knapp 50 Länder sein, die er mit dem Rad
besuchte. Im restlichen Leben studiert er Technischen Umweltschutz,
verbringt gern Zeit mit seiner Familie und liebt das Klettern.